


Die SPD-Politikerin Birgit Kömpel tritt erneut für den Wahlkreis 174 (Fulda/Vogelsberg) bei der Bundestagswahl an. Die Genossinnen und Genossen aus Fulda und Vogelsberg wählten die 48-Jährige am Freitagabend beim Nominierungsparteitag in Bad Salzschlirf mit überwältigendem Ergebnis von 95,1 Prozent. Kömpel sitzt seit dem Jahr 2013 für die SPD im Bundestag. Nun bewirbt sie sich für weitere vier Jahre.
In ihrer kämpferischen Rede schwor die 48-Jährige ihre Genossinnen und Genossen auf den Wahlkampf ein: Wir müssen die Menschen von unserem Programm überzeugen und ihnen sagen, was wir wollen. Klar sei: Alle Menschen sollten gleich behandelt werden. Jede und jeder sollte die gleichen Chancen haben.
Lohngleichheit zwischen Mann und Frau, der identische Lohn auch für Lohnarbeiter/innen im Vergleich zu festangestellten Arbeiter/innen, die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum und die selbstbestimmte Teilhabe behinderter Menschen seien Beispiele hierfür.
Ferner müsse die gesetzliche Rente auf die heutige Welt angepasst werden. Kömpel: Wir müssen uns auch langfristig darüber Gedanken machen, wie wir die Beamten in eine gesetzliche Rente einbeziehen. Oder wie kann es sein, dass Menschen die viele Jahre gearbeitet haben, weniger Rente beziehen als die Grundsicherung, nur weil sie wenig Lohn bekommen haben? Diese Fragen müsse die SPD beantworten: Wir dürfen nicht zulassen, dass das Rentenniveau weiterhin fällt.
Chancengleichheit bei der Bildung, Investition in Schulen mit mehr und besser ausgebildetem Lehrpersonal waren ebenso Thema in Kömpels Rede wie die finanzielle Unterstützung strukturschwacher Kommunen, die es auch in ihrem Wahlkreis gibt.
Für ihre Rede erhielt Kömpel lang anhaltenden Applaus der Delegierten. Die Fuldaer Unterbezirksvorsitzende Sabine Waschke wies auf die Verdienste Kömpels seit ihrem Eintritt in den Bundestag hin. Sie hat für den Kreis Fulda sehr viel getan, sagte Waschke: Seit Birgit in Berlin ist, hat unsere Region Förderungen in vielen Bereichen erhalten.