Wohnen in Fulda: Es gibt viel zu tun

Sie setzen sich laut Pressemitteilung für folgende Themen ein: Sozial geförderte Wohnungsbauprojekte, bezahlbarer Wohnraum, barrierefreier Wohnungsbau, Bildung von Eigentum, die Nachverdichtung von städtischen Wohnquartieren sowie studentisches Wohnen. „Es gibt hier viele Ansätze zu handeln und einiges zu tun“, sagt Birgit Kömpel.

Sozial geförderte Wohnungsbauprojekte
Der Fuldaer Wohnungsmarkt hat an mehreren Stellen Bedarf. Studien belegen, dass zukünftig jährlich etwa 30 sozial gebundene Wohnungen gebaut werden müssen, um das Wegfallen von Sozialwohnungsraum zu kompensieren. Diese Zahl wird in Fulda nicht erreicht. Birgit Kömpel wird sich als Oberbürgermeisterin dafür einsetzen, dass mindestens jährlich 30 Sozialwohnungen mit Mietpreisbindung in Fulda entstehen.

Bezahlbarer Wohnungsraum
Neben dem sozialen Wohnungsbau fehlt es in Fulda auch an „bezahlbaren“ Wohnungen. Oberbürgermeister-Kandidatin Kömpel geht es in diesem Zusammenhang um Familien mit durchschnittlichem Einkommen. Hier fehlt es an einem Angebot an Wohnungen in einem mittleren Preissegment. Eine gute Ausstattung bei vernünftigen Mieten ist das Ziel. Die Kommunalpolitik kann hier den Rahmen setzen.

Barrierefreier Wohnungsbau
Die SPD hat es erreicht, dass es in Fulda einen Behindertenbeirat gibt. Die gute Arbeit dieses Beirates führt uns immer wieder vor Augen, was es heißt, eine barrierefreie Stadt zu werden. Für viele Mitbürgerinnen und Mitbürger ist eine barrierefreie Wohnung durch ihre Behinderung zwingend. Birgit Kömpel und die Fuldaer SPD wollen verstärkt diese Barrierefreiheit fördern und zum Beispiel in Bebauungsplanverfahren berücksichtigen.

Bildung von Eigentum
Die Stadt Fulda hat viele Einwohner – vor allem junge Familien – an die Stadtrandgemeinden Petersberg, Künzell und Eichenzell verloren, weil – neben dem Gebiet Fulda-Galerie – über Jahre keine weiteren Baugebiete in den Stadtteilen erschlossen wurden. Gerade für die sogenannte „Mittelschicht“ ist der Bau eines Einfamilienhauses die Erfüllung eines Lebenstraumes. Birgit Kömpel und die SPD wollen dafür sorgen, dass es für viele Fuldaerinnen und Fuldaer möglich wird, in der Stadt mit ihren Stadtteilen diesen Traum zu verwirklichen. Dabei muss ein ausreichendes Angebot an Bauplätzen geschaffen werden! Bezahlbare Quadratmeterpreise sind notwendig. Gerade bei dem historisch niedrigen Zinsniveau für Hypothekendarlehen besteht die einmalige Chance, auch Familien zu Eigentum zu verhelfen, die früher von solchen Ideen ausgeschlossen waren. Die Stadt Fulda muss diese Chance zielstrebig ergreifen.
Nachverdichtung von städtischem Wohnen
Neben der klassischen Familie zeichnet sich unsere Gesellschaft mehr und mehr durch die unterschiedlichsten Lebensformen aus. Eine wachsende Anzahl von Alleinerziehenden und Singlehaushalten führt zu einer verstärkten Nachfrage nach kleineren Wohnungen in zentraler, innerstädtischer Lage. Die Sozialdemokraten haben die Forderung einer Stadtentwicklungsgesellschaft erhoben mit dem Ziel, diese Form des Wohnens in unserer Stadt auszubauen. Neben privaten Investoren muss laut Kömpel die Stadt selbst die Möglichkeiten des sogenannten Nachverdichtens des Wohnbestandes in der Kernstadt anstreben. Brachliegende Liegenschaften – auch gewerbliche Flächen – müssen überplant und zur Attraktivitätssteigerung des Wohnens in der Stadt beitragen.
Studentisches Wohnen
Nicht zuletzt muss laut Kömpel die Förderung von studentischem Wohnen ein weiteres Ziel der Stadtentwicklung sein. Die Hochschule Fulda aber auch die vielen weiteren Fachschulen bereichern die Stadt mit studentischem Leben. Die vielen tausend Studierende brauchen bezahlbare „Studentenbuden“ mit guten Wohnstandards, möglichst zentral gelegen. Ein „bezahlbares, gutes, studentisches Wohnangebot“ ist ein sogenannter „weicher Standortfaktor“ für die Wahl eines Studienplatzes. Und gut qualifizierter Nachwuchs bleibt vielleicht der Stadt und seinen Unternehmen erhalten.