„Fulda braucht einen neuen, bunten Anstrich“

Als die Spitze des SPD-Stadtverbandes an mich mit der Bitte herantrat, für das Amt der Oberbürgermeisterin Fuldas zu kandidieren, hat mich das mit großem Stolz erfüllt. Ich liebe Fulda, bin dort zur Schule gegangen und bezeichne sie stets als meine Heimatstadt.
In Fulda und seinen Stadtteilen muss sich einiges tun: Bezahlbarer Wohnraum muss geschaffen werden, die Nachmittagsbetreuung in den weiterführenden Schulen ist kaum vorhanden.
Die Zeiten, in denen unsere schöne Stadt bundesweit mit Provinz und ultrakonservativen Ansichten in Verbindung gebracht wurde, sollten der Vergangenheit angehören. Fulda braucht einen neuen, bunten Anstrich. Dazu gehören auch eine engagierte Familienpolitik, ein facettenreiches Kulturprogramm, mehr Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und selbstverständlich auch Barrierefreiheit.
Ich halte meinen Mitbewerber Dr. Heiko Wingenfeld für durchaus kompetent und finde ihn sehr sympathisch. Ich hätte auch nichts gegen einen anderen CDU-Kandidaten gehabt. Aber auch Heiko Wingenfeld steht für ein „Weiter so“, wie es die Fuldaer CDU seit Jahrzehnten praktiziert. Sich auf absolute Mehrheiten ausruhen und im Erfolg sonnen: Damit darf jetzt endlich mal Schluss sein.
Ich werde alles für einen politischen Wechsel in Fulda tun. Trotzdem werde ich meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete nicht vernachlässigen. Das bin ich den Menschen in meinem Wahlkreis schuldig.