Spannende Einblicke in ein aufstrebendes Unternehmen

„Ein Unternehmen, das sich weiterhin im Aufwärtstrend befindet und meine Unterstützung verdient.“ So lautet das Resümee der SPD-Bundestagsabgeordneten Birgit Kömpel nach ihrem Besuch des Mineralbrunnens RhönSprudel in Ebersburg-Weyhers. Geschäftsführer Dr. Manfred Ziegler und Betriebsratsvorsitzender Andreas Zitzmann hießen die Sozialdemokratin herzlich willkommen. Einer anregenden Diskussionsrunde schloss sich die Besichtigung des Betriebes an. Michael Breidung, zuständig für Produktionsplanung, erklärte der Abgeordneten die Produktionsabläufe.
Die RhönSprudel-Gruppe beschäftigt insgesamt 800 Mitarbeiter an fünf Produktionsstandorten, 300 Beschäftigte wirken am Standort Weyhers. Seit dem Jahr 1911 sind der Mineralbrunnen sowie das Unternehmen im Besitz der Familie Schindel. Vier Hauptmarken befanden sich bisher unter dem Dach der RhönSprudel-Gruppe. Neben RhönSprudel sind dies Bad Liebenwerda, Spreequell sowie Bauer-Fruchtsaft. Nun kommt mit Biosphäre eine fünfte hinzu. Der Titel der neuesten Marke unterstreicht die Verbundenheit zwischen dem Unternehmen und seiner Heimatregion.
Eng arbeitet RhönSprudel mit dem Naturschutzbund (NABU) zusammen. Und selbstverständlich legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass das Wasser der Mineralbrunnen stets sauber bleibt. So beobachten Dr. Manfred Ziegler und seine Mitarbeiter mit Sorge, dass Felder im weiteren Umkreis von Brunnen noch immer mit Gülle gedüngt werden dürfen. Dies kann zur Erhöhung des Nitratwertes des Bodens führen. Auch nicht förderlich für eine bessere Wasserqualität ist der verstärkte Anbau von Mais. Der Einsatz von Pestiziden kann hier großen Schaden anrichten.
Geschäftsführer Dr. Ziegler wies im Gespräch mit Birgit Kömpel auch auf das Problem das Frackings hin. Mit Fracking ist es möglich, Gas-oder Ölvorkommen zu fördern, die in Gesteinsschichten gebunden sind. Mit einem Gemisch aus fast 95 Prozent Wasser, Sand und chemischer Zusätze wird Gestein aufgebrochen. Sand sorgt dafür, dass Gas und Öl durch die Risse hindurchströmen kann. Aufgrund des Chemikalieneinsatzes befürchten Umweltschützer eine Verunreinigung des Grundwassers und tieferliegenden Quellvorkommen. Und diese Problematik sieht auch die RhönSprudel-Unternehmensleitung: „Wir würden Sie herzlich darum bitten, dafür zu sorgen, dass unser Wasser natürlich rein bleiben kann“, sagte Dr. Ziegler in Richtung Birgit Kömpel. Die Abgeordnete versprach, sich der Problematik anzunehmen. „Unserem Parteichef Siegmar Gabriel und unserer Umweltministerin Barbara Hendricks ist etwas gelungen, was die schwarz-gelbe Vorgängerregierung nicht geschafft hat: Einen Weg aufzuzeigen, wie durch eine Verschärfung des Wasserhaushaltsgesetzes sowie eine Novellierung des Bergrechts Schiefergasfracking faktisch zu verbieten“, sagte Birgit Kömpel. „Wichtig sei es, dass die Eckpunkte der SPD-Position in den Beratungen von Bundesländern und Verbänden nicht verwässert würden und noch in diesem Jahr die Grundlagen für ein frackingfreies Hessen erhalten geschaffen würden, fügte die 46-Jährige, die den Wahlkreis Fulda/Vogelsberg vertritt, hinzu.
Ohnehin will sich Kömpel weiterhin für die Interessen von RhönSprudel stark machen. Sie versprach Geschäftsführer Dr. Ziegler, ein Treffen in Berlin zwischen ihm und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zu arrangieren. Auch in Sachen Breitbandausbau will Kömpel RhönSprudel unterstützen.

Rhönsprudel ist in der vierten Generation ein Familienunternehmen und nimmt im Ranking der Mineralbrunnen Position zwölf ein. Ein umsichtiges unternehmerisches Handeln sowie verbrauchernahe Innovationen zeichnen bis heute den Erfolg von RhönSprudel aus.
Betriebsratsvorsitzender Andreas Zitzmann : Wir arbeiten eng und vertrauensvoll mit der Geschäftsleitung zusammen.“ Dies belege auch die große Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten bei RhönSprudel beschäftigt sind.
Birgit Kömpel freute sich sehr über solch positive Aussagen. Und nach einer höchst interessanten Besichtigung inklusive Reinigung von Flaschen, Abfüllen und Etikettierung verabschiedete sich die Bundestagsabgeordnete mit dem Versprechen, das Unternehmen in den kommenden Jahren stets zu unterstützen.

 

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