

Interessierte Schülerinnen und Schüler, clevere Fragen und eine Ausstellung, die zum Nachdenken anregt: So kann man Birgit Kömpels Dienstagvormittag an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Lauterbach zusammenfassen. Auf Vermittlung der Bundestagsabgeordneten war die Ausstellung Demokratie und Diktatur im Zeitalter der Extreme ins Foyer des AvH gekommen. Auf zahlreichen Schautafeln und über Audiodateien können die Schüllerinnen und Schüler ihr Wissen über krisenreiche Zeiten der jüngeren europäischen Geschichte vertiefen.
Bevor Birgit Kömpel sich der Ausstellung widmete, hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn die Möglichkeit, mit der Politikerin zu diskutieren. Der stellvertretende Schulleiter Markus Brandtner hatte die Schülerinnen und Schüler zuvor ermutigt, der Abgeordneten Fragen zu stellen. Diese durften auch gerne über die Themen der Ausstellung hinausgehen.
Die jungen Leute machten von dieser Möglichkeit regen Gebrauch. Sie tauschten sich mit Kömpel über politische Anschauungen aus, stellten unter anderem Fragen nach dem Mindestlohn und der Erhöhung der Diäten. Birgit antwortete umfassend und kompetent. Jedenfalls freuten sich die Schülerinnen und Schüler darüber, dass sie ernst genommen wurden. Und dass ein Teil der jungen Leute auf Einladung Birgits nun nach Berlin reisen darf, tat der guten Stimmung wahrlich keinen Abbruch.