

Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, nahm sich das Dreier-Gespann die Zeit für einen ausführlichen Rundgang über den Flugplatz. Flugschulleiter Harald Jörges stellte dabei die besondere Bedeutung der Fliegerschule dar: Die Fliegerschule Wasserkuppe ist seit 100 Jahren Kulturgut, sagte Jörges. Mit 6.000 bis 8.000 Besuchern jährlich sei die Wasserkuppe eine besondere Sehenswürdigkeit der Rhön. Der moderne Flugzeugpark trage durch seine professionelle Fliegerausbildung daran einen großen Anteil. Jörges verwies auf die enge Zusammenarbeit von Flugschule und Mitarbeitern des Biosphärenreservats. Das Gebiet wurde 1991 als offizielles Biosphärenreservat von der UNESCO ausgezeichnet.
Um sich von der einmaligen Landschaft zu überzeugen, setzte sich Schäfer-Gümbel an der Seite des Flugschulleiters selbst in den Flieger. Der Spitzenkandidat verschaffte sich einen Eindruck vom Schwedenstein, über Gersfeld bis hin zur Steinwand.
Anschließend besuchten die drei Kandidaten die Jugendbildungsstätte der Deutsche Jugend in Europa (DJO), die sich ebenfalls auf der Wasserkuppe befindet. Mit 24.000 Übernachtungen im Jahr ist die ehemalige Kaserne heute wichtig für die integrative Jugendarbeit vor Ort.
Der letzte Programmpunkt war das Tischgespräch auf der Besucherterrasse der Fliegerschule, bei der sich jeder Interessierte beteiligen konnte. Die Meinung der Bürger lagen den Politikern besonders am Herzen. Neben lokalen Themen wie der Artenschutz im Biosphärenreservat wurden ebenfalls Themen wie nachhaltige Bildung und Finanzen angesprochen.