


Seit der Gründung des Textilunternehmens Langheinrich im Jahre 1832 in dem kleinen hessichen Ort Schlitz produziert das Unternehmen hochwertige Tisch-und Bettwäsche ausschließlich in Deutschland. Wir sind als Arbeitgeber für die Region verantwortlich, sagte Geschäftsführer Burckhard Oel in einer Gesprächsrunde mit den Kandidaten. Nach einer kurzen Vorstellung der Firmengeschichte betonte Oel den besonderen Wert der Firmenphilosophie. Unternehmen haben soziale politische Verantwortung. In unserem Unternehmen gibt es gelebte Solidarität untereinander, äußerte sich der Geschäftsführer. Es sei ihm besonders wichtig, den Standort in Schlitz trotz internationalen Wettbewerbs und Globalplayern wie Indien oder China zu erhalten. Das Unternehmen punkte durch Kriterien wie Service, Qualität und Flexibilität. Schäfer-Gümbel zeigte sich auch gegenüber den Problemen im Unternehmen interessiert. Es wurde deutlich, dass es sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich wenig qualifizierte Auszubildende gibt. Daraus ergab sich eine inhaltliche Diskussion über das deutsche Bildungssystem. Schäfer-Gümbel sprach sich klar für eine Wahlmöglichkeit zwischen den umstrittenen Schulsystemen G8 und G9 aus, damit jeder Schüler seine Kompetenzen bestmöglich entfalten könne.
Auch der Familienbetrieb Udenhausener Bauernbrot zeichnet sich durch die feste Verwurzelung in der Region aus. Bei Edith und Martin Appel wird nach wie vor hundertprozentiges Roggenmehlbrot in altdeutschen Steinöfen gebacken. Eine Besonderheit dabei bietet nicht nur das ausgewählte Sortiment an Broten, sondern auch der selbst angesetzte drei-Stufen Sauerteig. Das hessische Produkt wird nicht nur weit über den Vogelsbergkreis hinaus vertrieben, sondern ist sogar im Ausland bestellbar. Bundestagskandidatin Birgit Kömpel zeigte sich begeistert von der Nachhaltigkeit des Produktes. Das Mehl für das traditionelle Bauernbrot werde dabei in den umliegenden Orten hergestellt.